I’m in love with Piadina

Piadina habe ich vor 4 oder 5 Jahren im Italienurlaub kennengelernt und liebe es einfach. Ich stehe ja sowieso auf jegliche Art von Brot und Sandwiches. An dieser Stelle sei es auch nochmals erwähnt, an meine Freunde: Wenn ich heirate, dann hätte ich gerne ein Profi-Sandwichmaker. Es kann nicht genug getoasted, geröstet und knackig gemacht werden, für meinen Geschmack. Ich lasse manchmal auch Brot extra alt werden, dass man es besser toasten kann. Ich weiß, nicht im Sinne des Erfinders, aber einfach richtig gut. Und Piadina finde ich nochmal doppelt so gut, weil da auch Käse drin ist, der schmilzt. Piadina können im übrigen mit allem gefüllt sein, was das Herz begehrt und was die Kreativität zulässt.

Ein Tipp am Rande: Falls man mal keine Lust hat den Hefeteig selber zu machen oder unter Zeitdruck ist, dann einfach zum Dönerladen nebenan gehen und Teigrohlinge kaufen.

I’m in love with Piadina

Piadina-Schinken-Mozzarella-Ruccola

Zutaten für 6-8 Piadina

Hefeteig

  • 400g Mehl
  • 30g frische Hefe
  • 250 ml warmes Wasser
  • 1/2 TL Salz
  • 3 EL Olivenöl

Belag

  • Schwarzwälder Schinken
  • Mozzarella
  • Grünes Pesto
  • Ruccola
  • Tomaten

 Zubereitung

Als erstes musst du den Hefeteig ansetzen. Jeder macht Hefeteig ja auch ein wenig anders, wenn du bereits ein gutes Hefeteig Rezept hast, dann nehme ruhig deins. Ansonsten das Mehl in eine Schüssel geben und eine Kuhle bilden. Dort hinein ein wenig Wasser geben. Die Hefe hineingeben und 10 min warten, bis sich alles aufgelöst hat. Dann das Salz, das restliche Wasser und das Öl hineingeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Das ganze dann eine Stunde abgedeckt gehen lassen.

Nun den Hefeteig flach rollen, auf die Größe des Pfannenbodens. Den Hefeteig auf mittlerer Hitze in der Pfanne braten, aber ohne Öl. Immer schön die Pfanne in Bewegung halten. Dann nach ca. 3-4 min den Teigfladen umdrehen, wenn er eine schöne Farbe hat. Nun die Hälfte nach Belieben belegen. Nicht zu voll klatschen, du musst die andere Hälfte noch drauf bekommen. Noch kurz in der Pfanne lassen, eventuell wenden, dass der Käse die Gelegenheit bekommt zu schmelzen, und dann kann es heiß serviert werden.

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Ich habe eine persönliche Bitte: Ich stehe mit Hefeteig eigentlich auf Kriegsfuss, ich weiß aber auch nicht so recht warum. Aber ist eher Glückssache, ob es funktioniert oder nicht. Hast du mir einen Tipp, wie Hefeteig immer gelingt und was ich eventuell falsch mache?

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3 Kommentare zu “I’m in love with Piadina”
  1. Hallo Christine,
    ich habe in den letzten drei Monaten ungefähr sechs Hefeteige in die Tonne gekloppt. Kann deinen Frust also sehr gut verstehen. Inzwischen klappt es (meistens) mit einem Tipp von meiner Mama: Die Hefe mit lauwarmen Wasser und Zucker in eine Tasse geben, umrühren und warten bis sie bis zum Tassenrand aufgeht. Dann zum Mehl bzw. Rest dazugeben. Wenn der Teig gehen soll, stelle ich ihn inzwischen auch oft bei so 20/30°C in den Ofen mit einem feuchten Tuch bedeckt. Und ich benutze nur Hefe, die ich am selben Tag gekauft habe. Manchmal leidet die nämlich, wenn die Kühlkette zu lang unterbrochen wurde, war zumindest so meine Erfahrung.
    Liebe Grüße 🙂

    • Hallo Katharina,

      das beruhigt mich zutiefst, dass es anderen genauso geht.
      Das ist ein guter Tipp, den du mir da hast. Das werde ich tatsächlich so mal probieren und erzähle dir dann, was dabei rausgekommen ist 🙂

      Liebe Grüße,
      Christine

      • Das stimmt tatsaechlich! Hefe braucht Zucker und lauwarmes Wasser um gehen zu koennen. Manche lassen das Gemisch vorher in einer Tasse gehen, es funktioniert aber auch ohne. Wichtig ist der Zucker! Und damit auch der sich loest das lauwarme Wasser.

        Liebe Gruesse,
        Lisa

        PS: Blog gerade entdeckt, find ich super! Weitermachen!

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