Dienstag – Tag 4
Wir haben uns lange überlegt, wie wir den Tag in Brooklyn am besten aufbauen sollten und was wir alles sehen möchten. Auf unserer Liste stand eigentlich nur die Brooklyn Bridge und der dazugehörige Park. Also haben wir das gemacht, was wir am besten können: Wir sind einfach los gelaufen und haben immer Ausschau nach der nächsten Essens-Location gehalten.
Am Morgen sind wir an der Metro Station am Rathaus ausgestiegen, haben uns auf dem Weg zur Brooklyn Bridge einen Kaffee geholt und sind über die Brücke nach Brooklyn gelaufen.
Ich hätte nie gedacht, dass mich eine Brücke so umhauen würde aber der Blick auf die Stadt die man von ihr hat und auch die Brücke an sich. Allein schon der Blick auf die Pfeiler oder das rege treiben haben mich schon in ihren Bann gezogen, ganz zu schweigen von der Sicht auf die Skyline.
Anschließend sind wir zum Park am Ufer gegangen und haben uns die Stadt mal von der anderen Seite angeschaut, ein paar Bilder, mit der wunderschönen Stadt im Hintergrund gemacht und uns in der Mittagssonne gebadet. Auf fast all unseren NewYork-Bildern konnten wir vor lauter Sonne die Augen kaum offen halten und sehen daher immer ein bisschen verballert aus. Sonnenbrillen hatten wir natürlich nicht eingepackt, da die Vorhersage doch mehr Regen als Sonne angesagt hatte. Anschließend haben wir uns auf den Weg zum Frühstück gemacht.
Wie jeden Tag haben wir uns anhand von verschiedenen Bewertungen ein Restaurant ausgesucht und den Weg dorthin als Ziel genommen. Die Straßen von Brooklyn sind einfach so schön, die Häuser, die Straßen und das Grün. Also wenn der Mann nicht Australier wäre, dann würde ich sofort in Brooklyn leben wollen.
Kaum angekommen gab es natürlich Pancakes und Eggs Benedict 😀 so lecker. Wir hatten Glück und waren die einzigen Touristen in dem Restaurant und konnten das tun, was ich am liebsten mag: People Watching. Ich kann das Cafe Luluc nur empfehlen. Es war richtig lecker und man hat sich durch das Flair des Restaurants wie in einem Grease-Film gefühlt.
Nach dieser tollen Stärkung ging es für uns weiter Richtung Brooklyn Park. Hier waren verschiedene Straßenmusiker unterwegs, sodass ich mich fast wie in einem Musical gefühlt habe 😀 #agirlcandream
Anschließen sind wir mit der Bahn zum Barclays Center gefahren um noch ein bisschen mehr von Brooklyn zu sehen. Hier haben wir ein tolles kleines verstecktes Café gefunden und uns wieder mit einem Kaffee gestärkt. Warum ich genau diesen Kaffee hier erwähne? Ich habe nach meinem Abi 2009 (man bin ich schon alt :D) ein Jahr Work and Travel in Australien gemacht, wie jeder. Hier habe ich direkt an der Oper in Sydney in einem Restaurant gearbeitet #luckyme und unter anderem auch ein paar Amis bedient. Ein junges Paar hatte mich um einen Kaffee gebeten, weil sie sich mit den verschiedenen Kaffeesorten nicht auskannten und sie mit unserer Speisekarte etwas überfordert waren. Freundlich wie ich bin habe ich ihnen die Kaffeekarte vorgestellt. Als sie dann gegangen sind haben sie mir auf der Rechnung eine kleine Nachricht als Dankeschön hinterlassen mit einem Trinkgeld in US$. Damals konnte ich das ja nicht gebrauchen und habe mir fest vorgenommen, falls ich mal nach NY gehe, trinke ich mit dem Geld einen Kaffee in Brooklyn #bucketlist
Danach ging es für uns nach Williamsburg. Wir sind wohl eine Station zu früh ausgestiegen und im jüdischen Viertel rausgekommen. Anfänglich hatten wir einen kleinen Kulturschock, da wirklich jeder dort entsprechend gekleidet war. Wir sind wohl richtig aufgefallen. Auf dem Weg ins Center von Williamsburg sind wir an tollen Street Art Stellen vorbei gekommen und haben somit wieder mehr gesehen als ursprünglich geplant.
Wir sind dann auch gleich wieder zum Shore durch einen kleinen Park gelaufen und konnten den Sonnenuntergang mit Sicht auf die Stadt genießen. Warum auch immer, waren wir fast alleine und konnten diesen ruhigen Abendrichtig genießen. Anschließend gab es mal wieder super leckeres essen – Chili Cheese Meatballs, mein heutiges nachgekochtes Gericht. Während dem Essen wurde uns wieder bewusst wie viel wir gelaufen sind und wie kaputt wir doch waren.
Nichts desto trotz sind wir nach dem Essen wieder runter zur Brooklyn Bridge gefahren um die Brücke nochmal zu überqueren. Unbedingt ein Muss das auch mal in der Nacht zu machen. Wunderschön.
Auf der anderen Seite angekommen, sind wir in die Metro gestiegen, ins Hostel gefahren und total müde ins Bett gefallen.
Hier geht es zum Überblick unserer einzelnen Stationen in New York.
Chili Cheese Meatballs
Zutaten
Für die Meatballs:
- 500g Hackfleisch
- 2 Eier
- 75g geriebener Cheddar Käse
- 2 Handvoll zerkleinerte Chili Nachos
- 1,5 TL Worcestershire sauce
- ½ TL Chilipulver
- 1½ TL Knoblauchpulver
- 1/2 zerhackte Zwiebel
Für die Soße
- 2 TL Olivenöl
- 1 Zwiebel gehackt
- 1 Knoblauchzehe gehackt
- 2 EL Tomatenmark
- 1TL Chilipulver
- 1 Dose passierte Tomaten
- 250ml Hühnerbrühe
- 75g Cheddar Käse
- Salz und Pfeffer
Zutaten für Kartoffelpüree sind hinter dem Link versteckt.
Zubereitung
Für die Meatballs alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut vermischen. Anschließend die Meatballs formen und zur Seite legen.
Anschließen eine Pfanne mit Öl erhitzen und den Knoblauch, die Zwiebeln, die Gewürze und das Tomatenmark darin anbraten. Anschließend die passierten Tomaten und die Brühe hinzugeben und die Meatballs gut verteilen. Anschließend alles köcheln lassen. Die Meatballs nach ca. 5 Minuten umdrehen, dass sie von beiden Seiten gut mit der Soße bedeckt sind und anschließend den Käse darüber verteilen.
Wenn die Meatballs durch sind, die Soße leicht dicklich und der Käse geschmolzen könnt ihr sie servieren. Wir haben hierzu Kartoffelpüree genommen, da ich die Kombi einfach super finde.
Lasst es euch schmecken.